Schwerpunkte sind dabei fokale Nervenschädigungen wie Kompressionsneuropathien oder Nervenverletzungen, ferner auch fokale entzündlichen Neuropathien (z.B. Plexus-Neuritiden) bei denen sich teils Nerventorsionen nachweisen lassen und deren Therapie entscheidend ist für Regenerationsmöglichkeit des Nerven. Ein charakteristisches Schmerzsyndrom durch eine fokale Nervenläsion ist z.B. die Meralgia paraesthetica, für die mit der hochauflösenden Ultraschalluntersuchung einen Methode zum direkten Kompressionsnachweis zur Verfügung steht. Die Nervensonografie kann hierbei, wie auch bei zahlreichen anderen Nervenerkrankungen und Nervenschädigungen die direkte Visualisierung peripherer Nerven und struktureller Veränderungen wie Schwellungen, Verdickungen, Ödeme, Narben und Tumore darstellen.
Die Sonografie-gesteuerte Applikation von Triamcinolon und Lokalanästhetika zur Abschwellung des Nerven und Schmerzreduktion ermöglicht eine millimetergenaue Platzierung von Medikamenten direkt am Ort der Nervenkompression unter direkter visueller Kontrolle. Dies verbessert die therapeutische Effektivität erheblich gegenüber Landmarken-gesteuerten Infiltrationen und minimiert das Verletzungsrisiko.
Ansprechpartner in der Praxis hierfür ist Dr. Kele.