Spannungskopfschmerz

Der Spannungskopfschmerz ist die häufigste Kopfschmerzform und tritt oft als dumpfer, drückender Schmerz auf, der beidseitig im Kopf empfunden wird. Viele Betroffene beschreiben ein Gefühl, als würde ein enger Ring um den Kopf liegen. Häufig stehen Stress, Anspannung der Nackenmuskulatur oder eine ungünstige Körperhaltung am Beginn der Beschwerden. Spannungskopfschmerzen sind harmlos, können aber die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen – besonders, wenn sie chronisch werden.

Wichtige Informationen

Aktuelle Informationen

Liebe Patientinnen und Patienten,

leider hat unser Email-Provider aktuell ein technisches Problem, daher können wir Ihre Email-Anfragen an info@neurologie-neuer-wall.de derzeit nur unregelmäßig bearbeiten. Für dringende Email-Anfragen nutzen Sie bitte info1@neurologie-neuer-wall.de.

Die Praxis ist donnerstags zwischen 12:00 - 14:00 Uhr geschlossen.

Bitte wenden Sie sich daher im Notfall an den Kassenärztlichen Notdienst unter der Rufnummer 116 117.

Wir suchen Sie!

Medizinische Fachangestellte und eine/n MTA-F in der neurologischen Funktionsdiagnostik. Bei Interesse klicken Sie auf diesen Link.

Die genaue Entstehung von Spannungskopfschmerzen ist nicht vollständig geklärt, die Ursachen sind zudem heterogen, wobei neben einer erhöhten Anspannung der Nacken-, Hals- und Schultermuskulatur auch eine gestörte zentrale Modulaton von Schmerzreizen eine wichtige Rolle spielt. Häufige Auslöser sind psychischer Stress, emotionaler Druck, Schlafmangel sowie unergonomische Haltungen oder Bewegungsmangel.​

Zusätzlich können Faktoren wie gestörter Schlaf, Auslassen von Mahlzeiten, Dehydration, Infekte oder Kieferprobleme (z. B. Bruxismus) die Beschwerden triggern. Genetische Veranlagungen und eine familiäre Häufung deuten auf eine erbliche Komponente hin, die chronische Formen begünstigt. Bei langanhaltenden Episoden kann eine Fehlsteuerung im zentralen Nervensystem zu einer gesenkten Schmerzschwelle führen.

Therapeutisch stehen Entspannungsverfahren, regelmäßige Bewegung, ergonomische Arbeitsplatzgestaltung und gegebenenfalls medikamentöse Maßnahmen im Vordergrund. Gemeinsam lässt sich so die Häufigkeit und Intensität der Kopfschmerzen oft deutlich reduzieren. Medikamenten kommt eine ungeordnete Bedeutung zu.

Podcast "Neurologie kurz erklärt" von Frau Dr. Young zu ... auf Spotify oder Apple.

Leitinien und Therapiempfehlungen der Deutschen Migräne und Kopfschmerz Gesellschaft (DMKG)