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Erkrankungen des Rückenmarks und der Wirbelsäule

Erkrankungen der Wirbelsäule und des Rückenmarks umfassen degenerative, tumoröse, entzündliche und gefäßbedingte Prozesse

Erkrankungen der Wirbelsäule und des Rückenmarks umfassen degenerative, tumoröse, entzündliche und gefäßbedingte Prozesse. Am häufigsten sind dabei die degenerativen Erkrankungen durch arthrotische Veränderungen der große und kleinen Wirbelgelenke und Bandscheibenvorfälle, seltener handelt es sich um entzündliche, meist autoimmune Erkrankungen des Rückenmarks (z.B. im Rahmen einer Multiple Sklerose). Noch seltener sind virale oder bakterielle Infektionen des Rückenmarks oder vaskuläre Erkrankungen (Gefäßverschluß einer Rückenmarks-versorgenden Arterie, spinale Durafistel oder Arterio-venöse-Malformationen sowie Tumoren. Nicht selten kann ein Vitamin B12 Mangel die Ursache für einen Rückenmarkschädigung sein.

Die häufigen degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule können zur Kompression von Nervenwurzeln oder dem Rückenmark führen. Typisch sind Wurzelkompressionssyndrome durch Bandscheibenvorfälle oder Einengungen der Neuroforamina sowie symptomatische Spinalstenose als Verengung des Wirbelkanals. Diese Erkrankungen verursachen oft schmerzhaft ausstrahlende Beschwerden in Gliedmaßen, Gangstörungen und Sensibilitätsausfälle.

Wichtige Erkrankungen:

  • Spinalkanalstenose: Verengung des Wirbelkanals durch Knochenanbauten, verdickte Bänder oder Bandscheibenwölbungen, häufig lumbal mit Beinschmerzen beim Gehen, die beim Vorbeugen oder hinsetzen nachlassen.
  • Wurzelkompressionssyndrome: Druck auf einzelne Nervenwurzeln, z. B. durch Bandscheibenvorwölbungen, Bandscheibenvorfälle oder Osteophyten. Diese führen häufig zu radikulären Schmerzen, Schmerzen oder sensiblen Ausfällen und Reizerscheinungen in betroffenen Dermatomen.
  • Weitere Ursache können sein: Spondylolisthese (Wirbelgleiten), Tumore, Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) oder Trauma-bedingte Frakturen mit Myelopathie

Typische Symptome.
Schmerzen im Rücken mit Ausstrahlung, Kraftschwäche, Kribbeln und Gehstreckeneinschränkungen dominieren; bei HWS-Beteiligung treten Arm- oder Gleichgewichtsstörungen auf.  Notfallzeichen sind eine eine rasch zunehmende Querschnittssymptomik und Blasen-/Darmstörungen.

 

Diagnostik:
MRT als Goldstandard zur Darstellung von Rückenmark, Weichteilen und Kompression. Führend ist der klinische Befund und die Beschwerden, nicht allein der MRT Befund.

Therapie:
Die Therapie der degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen erfolgt abhängig vom klinsichen Befund dem Ausmaß der Beschwerden von Neurologen, Neurochirurgen und Orthopäden oder auch gemeinsam.

Die Therapie der übrigen Erkrankungen hängt maßgenlich von der Ursache ab.