Diagnostik

Neuromuskuläre Erkrankungen

Wir sind eine neuromuskuläre Schwerpunktpraxis und Mitglied im von der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.V. (DGM) mit einem Gütesiegel zertifizierten Neuromuskulären Zentrum Hamburg und betreuen seit Jahren viele Patienten mit allen Formen einer neuromuskulären Erkrankung.

Nervensonographie, Neurologie Neuer Wall

Nervensonografie

Die Nervensonografie ist eine neue Untersuchungsmethode in der Neurologie, die Erkrankungen der peripheren Nerven direkt sichtbar macht. Der Beitrag der Methode ist vergleichbar mit der Bedeutung der MRT (Kernspintomograpfie) bei Erkrankungen des ZNS (Gehirn & Rückenmark) oder bei Wurzelkompressionen an der Wirbelsäule.

EEG (Ableitung von Hirnströmen)

Messung der elektrischen Hirnaktivität durch Ableitung der Potentiale von der Kopfhaut. Mit 20 Oberflächenelektroden wird gleichzeitig ein Signal abgleitet. Das EEG ist hilfreich bei der Diagnostik von epileptischen Anfällen, zum Nachweis von herdförmigen oder auch allgemeinen Hirnfunktionsstörungen.

Elektromyographie (EMG), Elektroneurographie (ENG / NLG)

Ein EMG und ENG erfolgt bei Verdacht auf eine Schädigung von Muskeln und Nerv. Diese Untersuchung kommt somit zum Einsatz bei Entzündungen oder mechanischer Bedrängung der Nervenwurzeln (z.B. durch Bandscheibenvorfälle), bei Verletzungen oder Kompression peripherer Nerven (z.B. Carpaltunnelsyndrom), bei generalisierten Erkrankungen der Nerven (z.B. Polyneuropathien), der Myasthenie und bei Muskelerkrankungen.

Evozierte Potenziale (EP)

Ein VEP erfolgt immer dann wenn der Verdacht auf eine Erkrankung des Sehnervens, eine ungeklärte Sehstörung oder der Verdacht auf eine entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems besteht. Durch Schachbrettmusterreizung (Bildschirm) werden nacheinander beide Augen bzw. beide Sehnerven untersucht. Die Messung wird mittels zweier feiner Nadelelektroden von der Kopfhaut abgeleitet.

Neurovegetative Funktionsdiagnostik

Hierbei handelt es sich um klinische und elektrophysiologische Untersuchungensverfahren zur Testung der Funktion des vegetativen (autonomen) Nervensystems. Dieses kann im Rahmen verschiedener Erkrankungen mitbetroffen sein, z.B. bei Parkinson-Syndromen, Synkopen oder Polyneuropathien.

Liquoruntersuchung

Bei der Liquoruntersuchung handelt es sich um eine Methode zur Untersuchung der Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit auf entzündliche Veränderungen. Entsprechend setzen wir diese Untersuchung vor allem bei Verdacht auf Entzündungen oder Infektionen der Hirnhäute, des Gehirns, des Rückenmarks oder der Nervenwurzeln ein.